Mit dem „Vienna Scientific Cluster 4“ (VSC-4) steht der österreichischen Wissenschaft nun ein Supercomputer auf Weltklasseniveau zur Verfügung. Am 2.12.2019 wurde der Großrechner offiziell in Betrieb genommen, in Anwesenheit der Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung Iris Rauskala.
Mit dem VSC-4 wird erstmals in Österreich die Petaflop-Schallmauer durchbrochen. 2,7 Petaflops (Millionen Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde) schafft der VSC-4 im Dauerbetrieb. Damit kommt der VSC-4 derzeit in der Top-500-Weltrangliste auf Platz 93. Es handelt sich dabei um ein Gemeinschaftsprojekt von fünf österreichischen Universitäten – TU Wien, Universität Wien, Universität für Bodenkultur Wien, TU Graz und Universität Innsbruck – finanziell maßgeblich unterstützt durch das Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
Installiert wurde der Großrechner bereits im Sommer an der TU Wien. Die Komponenten stammen von der Firma Lenovo, installiert wurde der VSC-4 von der Firma EDV-Design. Nun sind alle Abnahmeprozesse vollständig abgeschlossen, alle Komponenten funktionieren, die gesamte Leistung des VSC-4 steht nun für die wissenschaftliche Forschung zur Verfügung.